50 Jahre nach dem „Marsch auf Bern“ – EMILIE LIEBERHERR, Pionierin der Schweizer Frauenpolitik

Lesung und Fragerunde mit Trudi von Fellenberg-Bitzi in Zusammenarbeit mit der Kantonsbibliothek Schwyz und dem Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein ISSV.

 

Emilie Lieberherr – Pionierin der Schweizer Frauenpolitik (1924-2011) ist auch heute noch top aktuell. Als junge Konsumentenschützerin machte sie bereits in den 1960er-Jahren darauf aufmerksam, dass Obst mehrfach in Plastik abgepackt ist. Und sie mahnte, zu Luft und Wasser Sorge zu tragen.
Als sie sich am 1. März 1969 beim «Marsch auf Bern» auf dem Bundesplatz für das Stimm- und Wahlrecht der Frauen einsetzte, sagte sie lautstark: «Wir stehen hier nicht als Bittende, sondern als Fordernde».
Lieberherr war die erste Stadträtin von Zürich, die erste Ständerätin aus der Deutschschweiz und erste Präsidentin der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen. Die aus Erstfeld stammende Eisenbahntochter wuchs unter einfachsten Bedingungen auf. Heute gilt sie als eine der wichtigsten Vorkämpferinnen einer fortschrittlichen Frauen-, Alters- und Drogenpolitik. Sie setzte sich ein Leben lang kampflustig und konsequent für die Rechte der Frauen ein.

Foto: Ursula Markus

Trudi von Fellenberg-Bitzi

Trudi von Fellenberg-Bitzi, geboren und aufgewachsen in Zug, ist Journalistin und Autorin. Sie war verantwortliche Redakteurin von Crosstalk, Ressortleiterin Reportagen bei Annabelle und Chefredakteurin der SAirGroup-Konzernzeitung. Sie hat verschiedene Biografien sowie Lyrik und Prosa publiziert und ist Trägerin von Förderpreisen des Kantons Zug und – für ihre Kinderstunden im Schweizer Radio DRS – der früheren SRG Zentralschweiz. Seit 2018 ist sie Vizepräsidentin des Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellervereins ISSV.

Referat
18.12.2019   20:00 Uhr    iCal
Kantonsbibliothek, Rickenbachstrasse 24, 6430 Schwyz
kostenlos, Türkollekte (Anmeldung erwünscht)

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