Wie arbeitet man mit Kindern in einem Durchgangszentrum?
Was machen Kinder in einem Durchgangszentrum (DGZ)? Was unterscheidet sie von hiesigen Kindern? Was haben sie gemeinsam? Wie gehen wir mit den Themen Heimat, Flucht und Heimweh um? Wie kann man mit den verschiedenen Herkünften und Traditionen, aus denen die Kinder kommen, umgehen? Wie bereitet man ein inklusives Lehrprogramm vor?
Sie bekommen einen kurzen Einblick in den Alltag von Kindern (und Eltern) in einem Durchgangszentrum, wo es „kommen und gehen “ heisst. Verschiedene Familien aus verschiedenen Ländern wohnen lang- oder kurzfristig in einem Haus und müssen sich an das Leben in der Schweiz langsam gewöhnen, die hiesigen Gepflogenheiten kennenlernen und sich auf das Leben in einer Gemeinde vorbereiten.
Nach dem Einführungsreferat können wir auf Wunsch zusätzlich einen späteren Besuch im DGZ Degenbalm in Morschach organisieren.
Bettina Matern Rivieri
Bettina Matern Rivieri hat klinische Heilpädagogik in Fribourg studiert und in verschiedenen sozialen Bereichen gearbeitet, bevor sie in das DGZ Degenbalm gekommen ist. Insbesondere hat sie im Tessin ein Jugendzentrum in einem Quartier mit vielen Bewohnern mit Migrationshintergrund geführt und war als Lehrperson in den Fächern Deutsch und Religion tätig. Im DGZ Degenbalm ist sie verantwortlich für die Bildung der Kinder und Jugendlichen.