Philosophiekurs mit Dr. Klaus Opilik
Wege zu einem gelungenen Leben
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Was bedeutet es, ein gelungenes Leben zu führen? Diese existenzielle Frage beschäftigt Menschen seit Anbeginn der Philosophie. Die Nikomachische Ethik von Aristoteles, eines der bedeutendsten Werke der abendländischen Geistesgeschichte, bietet auch heute noch eine hervorragende Grundlage, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und Antworten für das eigene Leben zu entdecken.
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Die Vorherrschaft materieller Glücksversprechen, die fatale Spirale von stetig anwachsendem Konsum und gesteigerter Produktion bedroht zunehmend unser aller Lebensgrundlage. Die Beschäftigung mit Aristoteles führt zurück zu den Grundlagen, die ein gelungenes Leben unter Berücksichtigung des ‘rechten Masses’ ermöglichen können. Aristoteles bietet keine Patentrezepte, aber einen Kompass, mit dem wir unser Leben reflektieren und gestalten können.
Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen folgende Fragen:
Was ist Glück nach Aristoteles?
Was bedeutet ‘Tugend’ und wie kann sie geübt werden?
Wie können wir das rechte Maß (mesotes) in unserem Handeln finden?
Welche Rolle spielen Gemeinschaft, Freundschaft und Vernunft auf dem Weg zu einem gelingenden Leben?
Gemeinsam lesen wir kurze Texte aus der Nikomachischen Ethik als Grundlage für die Diskussion. Die Reflexion persönlicher Lebenssituationen ist ausdrücklich erwünscht – jede und jeder ist eingeladen, eigene Erfahrungen einzubringen.
Der Philosophiekurs findet an sechs Abende statt
Jeweils Donnerstags um 19:00 Uhr für zwei Stunden
15.01.26 / 22.01.26 / 29.01.26 / 05.02.26 / 19.02.26 / 26.02.26
Materialien werden zur Verfügung gestellt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Kurs wird im Rahmen des Projekts «Glück der Genügsamkeit. Suffizienzbildung an den schweizerischen Volkshochschulen» unterstützt.
Dr. Klaus Opilik

Dr. Klaus Opilik wuchs in München auf und studierte an der dortigen Ludwig-Maximilian-Universität Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Heideggers ‚Sein und Zeit’. Bis 2022 arbeitete er an der Kantonsschule Kollegium Schwyz als Lehrer für Philosophie, Deutsch und Geschichte. 2006 übernahm er die Leitung des Schultheaters der KKS, mit dem er jährlich eine Produktion erarbeitete. Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung zum Theaterpädagogen. Neben seiner Tätigkeit im Schultheaterbereich führt er auch Regie bei verschiedenen Opernprojekten.