Mit Georg Suter lesen: Kafka – und jetzt?
Sechs Abende mit Literatur
2024 ist Kafka-Jahr – der Todestag des Schriftstellers jährt sich zum hundertsten Mal. Grund genug, dass auch wir uns diesen dunklen Stern des deutschsprachigen Literaturhimmels zur Orientierung nehmen. Weil aber das Kafka-Jahr mit konkreten Kafka-Bezügen nicht geizt, soll uns der Leitstern Kafka nicht viel mehr als die Richtung vorgeben. Ausgehend von einem Kafka-Text am ersten Abend – und nicht unpassend zum Gedenkjahr des Todes – fragen wir anschliessend nach den literarischen Erben und Erbinnen des Autors.
Dass in der Kunst solche Erbfragen selten juristisch präzise zu entscheiden sind, sondern häufig in der Diskussion erörtert werden, öffnet für uns das Feld. Von wirklich ‚kafkaesken‘ Texten bis hin zu surrealistischen (die entfernt an Kafka erinnern) kann vieles ins Blick- und Lesefeld geraten.
So oder so tauchen wir sechs Mal ein in andere Welten. Und vielleicht gelingt es uns auch, unsere gewohnte Sicht auf die Welt und die Logik unserer Wahrnehmung und unserer Gedanken wieder einmal etwas auf die Probe zu stellen.
Mit Unterstützung von:
Swisslos (Kulturförderung Kanton Schwyz)
Georg Suter
Georg Suter ist 1979 geboren und wuchs in Arth auf. Nach dem Studium der Germanistik, der Theaterwissenschaft und der Philosophie in Zürich und Bern absolvierte er die Ausbildung zum Gymnasiallehrer. Er unterrichtet heute am Kollegi in Schwyz das Fach Deutsch und leitet das Schultheater. Ausserdem wirkt er als Regisseur im Amateurtheater und promovierte an der Universität Bern zur Theater- und Kulturgeschichte der Region Schwyz. Georg Suter ist verheiratet und Vater von drei Kindern.